Iskiate - Getränk der Tarahumara mit Chia Samen

Iskiate – der Powerdrink der Tarahumara

[dropcap custom_class=“bl“]E[/dropcap]igentlich soll das Auge ja viel Spaß haben beim Mitessen bzw. Mittrinken. Spätestens aber seit ich Iskiate kennengelernt habe, weiß ich, dass ich diesbezüglich Abstriche machen muss. Zumindest erging es mir letztens so bei der Zubereitung meines ersten Iskiate Drinks, allein schon der Name ist abenteuerlich :D

Sven vom Outdoor Blog AufundAb hat mir letztens von diesem Iskiate erzählt, als ich meine Chia Saft-Bombe hier im Blog vorgestellt habe. Dank Google habe ich herausgefunden, dass Iskiate – auch als „Chia Fresca“ bekannt – als DAS Energiegetränk der Tarahumara Indianer gilt und mittlerweile echt angesagt ist. Mit ein dicker Pluspunkt von Iskiate ist, dass sich das Getränk auch ganz besonders für sportliche Aktivitäten eignet, da es ein sehr guter Energielieferant ist.

Also alles in allem sehr, sehr spannend und ich wollte es dann auch direkt bei einer Wanderung ausprobieren. Optisch alles andere, als der Hit – oben im Bild die Chia-Samen, kurz nachdem ich sie ins Wasser gegeben habe. Hier im zweiten Bild, nach ihrer Übernachtung im Kühlschrank.

Frappierende Ähnlichkeit mit Kaulquappen

Ganz ehrlich: Sieht doch irgendwie aus, wie Kaulquappen in Brackwasser, oder?
Iskiate mit Chia, Lemon und Honig
Egal, hier geht´s um die Gesundheit und das Auge wird halt einfach zugedrückt. Die Zubereitung ist total einfach – ich habe die Mengenangaben vom Runner`s Blog übernommen. Was ihr braucht ist:

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  • 350 ml Wasser
  • 3 TL Zitronen- oder Limettensaft (am besten frisch gepresst)
  • 1½ EL Chia-Samen (man kann sie auch mahlen)
  • Honig zum Süßen (man glaubt es kaum: die Tarahumare Indianer nehmen Zucker)

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[dropcap custom_class=“bl“]D[/dropcap]ie Chia-Samen am Vorabend ins Wasser geben oder umgekehrt das Wasser auf die Chia-Samen gießen. Zu Beginn mehrfach umrühren, damit keine Klumpen entstehen. Dann ab zum Übernachten und Aufquellen in den Kühlschrank. Am Morgen dann Zitronen- bzw. Limettensaft und Honig dazugeben, und fertig ist der Powerdrink.

Und das Ergebnis?

Nun ja, wie gesagt optisch schon sehr gewöhnungsbedürftig, aber als Getränk beim Sport, Hitze, konzentriertem Arbeiten oder auch einfach so absolut zu empfehlen. Geschmacklich kann man sich gut an den die Kehle entlanglaufenden Chia-Glibber (eingefleischte Chia-Fans mögen mir ob der von mir gewählten Ausdrucksweise verzeihen) gewöhnen. Dafür ist auf die Zitrone/Limette den Honig in gewohnt geschmacklich erfrischender Manier Verlass. Passionierten Augenschmausliebhabern empfehle ich allerdings die Verwendung von blickdichten Gefäßen :-)

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