#365grateful – Tag 168

#365grateful – Tag 168

Heute war ein so richtig besonderer Tag für mich, hab nämlich ein wenig rumgeheiratet. Und das ganz geheim, allein mein Herzallerliebster und der Standesbeamte wussten um dieses Vorhaben, welches uns nach ein paar Wirrungen letztendlich doch gelungen ist.  Denn auf dem Weg zu besagtem Termin – wir zwei Beiden saßen in der Straßenbahn – fiel uns plötzlich ein, dass diese bedingt durch eine Großbaustelle in der Innenstadt eine teils gänzlich andere als die gewohnte Route absolvierte.

So kam es, dass wir an einer anderen Haltestelle ausstiegen und unsere Anreise zum Standesamt zu Fuß fortsetzten, was sich im Düsseldorfer Volksgarten als recht holpriges Unterfangen herausstellen sollte.

#365grateful – day 168

It was a very special day for me, because I got married with my darling! Nobody knew before so the two of us went to this event. But this was not easy, we had to walk through the park, which was disturbed by the thunderstorm a couple of days ago.

Da wir zwar über ein ausreichendes, aber nicht wirklich üppiges Zeitfenster bis zum vereinbarten Termin verfügten, stapften wir entschlossen weiter durch unwegsames Gelände.

But we went straight through the wood.

Teils war mir schon mulmig, zumal davor gewarnt wurde, sich in derlei Gegenden zu bewegen. Doch mit jedem Schritt dachten wir uns: Hinter der nächsten Kurve stehen nur noch heile Bäume rum, oder zumindest nicht ganz so zerfledderte.

Sometimes I felt a bit crumbly but we thought by ourself, that the trees would be fine around the next corner.

Ein Trugschluss, wie sich herausstellte – brauchte es doch rund 15 Kurven, bis wir denn heile und auch rechtzeitig beim Standesamt eintrudelten. Schon heftig, was dieses Unwetter zu Pfingsten meiner Heimatstadt Düsseldorf beschert hat. Und irgendwie kam mir unser bevorstehendes Ja-Wort bedingt durch diesen ungewöhnlichen Fußmarsch einen kleinen Moment recht diffus vor.

It took about 15 corners until we could walk regularly. It was quite diffuse walking along this way towards our own marriage.

Dass das mit dem Ja-Sagen unter Auschluss der Öffentlichkeit dann doch ordnungsgemäß geklappt hat, sei mit diesem Foto hier bewiesen, welches der freundliche Standesbeamte von uns geschossen hat. Überhaupt war die Zeremonie insgesamt sehr entspannt. Da wir ja mit dem Standesbeamten sozusagen unter uns waren, plauderten wir zunächst erst einmal mit ihm über seinen Beruf an sich und amüsierten uns gemeinsam über die eine oder andere Kuriosität, die sein Beruf so mit sich bringt. Auch hat er uns erzählt, dass er selbst seinen 15. Hochzeittag einen Tag später hat. Klasse, dann können wir ja jetzt jedes Jahr zusammen feiern – also aus unserem Hochzeitstag raus und in seinen rein. Sehr geschickt bekam er dann aber doch die Kurve und es ging los mit der eigentlichen Zeremonie. Also die, die meinen Herzallerlibesten und mich zum Ja-Sagen hinlotste.

But everything went ok – you can see us here after we gave our Yes. As we were alone with the registrar we started to talk a bit about his job and made some jokes. Also he told us, that his wedding day is on June 18. How nice is this – so we can celebrate our wedding day together with him.  Really funnd :) After this he started the regularly ceremony so we could say „Yes“ at least :-)

Von Überraschungsbesuchen gottlob verschont geblieben ging es im Anschluss in die Altstadt. Nach Cappuccino im Ohme Jupp, Erbsensuppe am Carlsplatz zog es uns hin zu diesem doch sehr speziellen 80 Kräuter-Konglomerat, auch Killepitsch genannt. Soooo lecker!

Luckily nobody surprised us after the ceremony and so we both went downtown. First we took a Cappucino in the Pub Ohme Jupp, after this a prea soup at Carlsplatz and last but not least a Killepitsch, yes :))

Draußen dann hielt mich dieser Schachspieler erst einmal in seinen Bann. Statt zu Betteln bietet er gegen eine kleine Spende ein Schachspiel an. Grandios!

Out there we found this chess player – amazing – he does not beg but plays chess for a donation. Amazing!!

Nach 10 Minuten hatte er diesen jungen Sparringspartner hier geschlagen – wir spendeten auch etwas, aber spielen wollten wir nicht. Soviel Rumdenken am Tag der eigenen Hochzeit war dann doch nicht so unser Ding.

He won after 10 minutes again this young guy in the front. We also donated but we did not want to play – too much thinking on our wedding day :-)

Zum Abschluss ging es dann noch ins Poccino – denn irgendwie fehlte noch was Lecker-Süßes. Also dort einmal den gemischten Dessertteller bestellt samt Espresso mit Grappa drin. Dieses kulinarische Kleinod kam allerdings leicht lauwarm bei uns an. Merke: Tasse vorher mit heißem Wasser aufheizen, dann Wasser raus und Grappa rein. Den dann vorsichtig über die Dampfdüse erhitzen (nicht zerkochen) und erst dann den Espresso oben drauf. Das kriegt so manch normaler Kneipenbiergarten weitaus besser hin. Zum Beispiel der Biergarten, wo ich mich gestern umgetrieben hatte.

At the end we went to the Poccino – for having some sweets. The Grappa Espresso with Grappa was a bit cold. Notice for Poccino: First make the cup hot. Then fill in the Grappa. Make the Grappa hot then as well ( but not cooking) and after this procedure, put the Espresso into the cup.  We took a really delicious one in a regular Beer-Garden yesterday.

Insgesamt ein traumhaft schöner Tag – eben weil wir ihn allein für uns genießen konnten. Es war für uns richtig und wunderschön, diesen Tag ganz für uns allein zu gestalten. Und vielen lieben Dank für die vielen, vielen Glückwünsche :) :)

It was a wonderful day – which we could enjoy by ourself. Many thanks to all, who have congratulated – hug you all :) :)

Für Muttern

Deine Tochter hat auf  Facebook ihren Status von „in einer Beziehung“ auf „verheiratet mit Wilfried Ifland“ verändert.  Schau mal hier, wie viele Menschen das mitbekommen und auch gratuliert haben. Leider lässt sich der Beitrag so wie andere Facebook-Beiträge hier nicht einbetten, aber Du kannst über den Link trotzdem mitgucken :-)